Ein Tabu ist ein Tabu oder eben auch nicht? Das Leben und Arbeiten in Organisationen bringt Herausforderungen mit sich und beinhaltet Rahmenbedingungen, Ziele, Regeln und TABUS, die in den unterschiedlichsten Situationen aus Sicht der Einzelpersonen gut oder schlecht sein können. Sie stehen jedoch immer wieder im Widerspruch zu den Vorstellungen des/der Einzelnen. Welche unbewusst bleibenden Konflikte, geheimen Regeln und Tabus und welche unausgesprochenen Rollenzuschreibungen verhindern trotz aller bewussten Anstrengung eine produktive Zusammenarbeit? Als Führungskraft eigene Schwächen eingestehen? Kann ich Fehler wirklich transparent machen? Den Chef kritisieren? Solche Verhaltensweisen sind in vielen Organisationen immer noch tabu. Sie gelten als sozial inakzeptables Verhalten – selbst dann, wenn sie offiziell erwünscht sind.
Ziele
• Sie erkennen den Unterschied zwischen ungeschriebenen Regeln und Tabus
• Sie reflektieren den eigenen Arbeitskontext
• Sie loten persönliche und organisationale Grenzen aus und erkennen diese als Unterstützung oder Hindernis
• Sie lernen mit diesen Phänomenen umzugehen
Inhalte
• Wann machen persönliche und organisationale Grenzen Sinn und wann behindern sie?
• Wie schädlich /nützlich sind Tabus? Wie geht man am besten mit ihnen um?
• Tabus in verschiedenen Settings
• Authentizität, Respekt und Höflichkeit
Methode
Psychologische Theorien und Zugänge, sowie praktische Übungen ermöglichen einen Transfer auf mehreren Ebenen: Individuum – Teams/Gruppen- Organisation/Unternehmen
Anna Keclik – Gesundheits-, Arbeits- & Organisationspsychologin, Mediatorin
Barbara Willensdorfer – Schauspielerin, Improvisationskünstlerin, Trainerin
”Nichts ist leichter als Tabus zu zerbrechen, und nichts schwieriger, als ein vernünftiges Zusammenleben zu organisieren.“
Alexander Mitscherlich
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